Dieses Mal ist alles etwas konfus. Nach dem etwas enttäuschenden Aufenthalt am Strand (sehr laut, sehr dreckig) sollte ich eigentlich allein nach Tondamanallur, jetzt gibt es aber keinen Transport, weil Monika 1 sich beim Augenarzt eine Lesebrille verschreiben lassen will und noch einen weiteren Termin hat. So bin ich mit Monika 2 in Pulikundram, aber unvorbereitet, mein Material ist in Tondamanallur. Aus einer sind jetzt 2 ÜBernachtungen geworden und ich kann nicht behandeln.
Das Dorf hat sich gut entwickelt seit dem letzten Jahr. Kinder sehen gut aus, auch die Frauen machen einen recht guten Eindruck, es gibt kleine Gärten, aber während letztes Jahr alles überschwemmt war, ist es dieses Jahr zu trocken.
Landschaftlich sehr schön, ein wenig, wie man sich Afrika vorstellt und es wäre richtig erholsam, wenn nicht morgens um 4 aus dem nahen Tempel lautes Geplärr mit schrillem Trillern aus Lautsprechern käme – und das 3 Stunden lang. So viel ich verstanden habe, hat es mit dem bevorstehenden Pongalfest zu tun und soll Regen anlocken.
Es gibt viele kleine Kinder, zur Zeit 4 Babies zwischen 3 und 6 Monaten. Sie sind weiter entwickelt, drehen sich mit 3 Monaten vom Rücken auf den Bauch und können früh stehen. Sie liegen meist auf dem Boden und haben so mehr Bewegungsfreiheit.
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