5 Jahre Vajra Vahari Health Clinic

Heute ist ein Festtag für die Clinic, sie wurde vor 5 Jahren gegründet und deshalb wird ein bischen gefeiert. Patchok Rinpoche, ein erstaunlicher junger Mann, der bereits den Titel eines Rinpoche erreicht hat und der dem Projekt der Klinik vorsteht, stattet seinen Besuch ab und lässt sich zeigen, wie hier behandelt wird. Er hat andere erstaunliche Projekte ins Leben gerufen, wie Unterstützung und Hilfe für Mönche und Nonnen, ein Straßenhunde Projekt und andere. Sein Ziel ist es, dass die Klöster Therapeuten aus den eigenen Reihen rekrutieren, um in stationären Health Camps z.B. auf dem Land, Menschen zu behandeln, die keinen Zugang zu medizinischer Betreuung haben. Ein Ansatz, der sehr vielversprechend ist.

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Landschaft und Leute

Einige Impressionen der wunderschönen Landschaften hier in Nepal. In der Nachbarschaft von Chapagaon, 1 Stunde Fußmarsch entfernt, liegt ein kleiner See, malerisch mit kleinen Booten und Lotus. Der Weg dorthin führt durch terrassenartig angelegte Felder und man fühlt sich richtig in Asien. Allerdings gestaltete sich der Rückweg schwierig, da die Farmer natürlich den ihnen geläufigen Weg beschrieben: durch die Felder, da fand ich mich dann, verloren im nirgendwo, bis mir nette Menschen den Weg zur Straße beschrieben und 2 nette Buben, die recht gut englisch sprachen, mir zum Bus weiterhalfen, das Eis in der Tüte zum Dank nahmen sie gerne an.

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Bei der Arbeit

Wir bei der Arbeit. Orla ist Physiotherapeutin und Akupunkteurin aus Irland, Ségolène Chiropraktikern aus Belgien. Shari kommt aus Hawaii und ist erfahrene Body workerin – das kommt den Patienten hier sehr zu gute mit all den Knie – und Hüftproblemen. Wir nadeln, schröpfen, moxen um die Wette zum Wohl unserer Patienten.

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T i h a r

Einmal im Jähr geht es sogar den Strassenhunden gut! An Tihar bekommen sie satt zu essen, Blumengirlanden und die rote Tika auf die Stirn.

Alles erinnert an Weihnachten . Bunte Lichterketten an den Häusern, Kerzen und Geschenke gibt’s.

Sunita, Orla aus Irland und ich bestaunen die bunten Pülverchen, die für die tikas und sonstige Dekorationen überall angeboten werden.

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Das Kloster im Wald

Namobuddha – hochgelegten Mitten im Wald liegt majestätisch auf dem Hügel die Anlage eines ziemlich neuen buddhistischen Klosters. Auch hier gibt es eine Health Clinic mit Volontären aus Amerika, Hawaii und Italien, sie behandeln vor allem die Bevölkerung der kleinen Bergdörfer, eine völlig andere Klientel als in Chapagaon. Das Leben in den Bergen ist hart und entbehrungsreich, die Wege schlecht und Landwirtschaft schwierig. Aber es ist eine wunderschöne Landschaft, die wegen der terrakottafarbenen Häuser und der sanften Hügel an die Toskana erinnert. Manchmal kann man in der Ferne die hohe Himalaya Berge sehen. Es ist ziemlich einsam dort und man hat viel Zeit für Meditation. Leider hat der neue Prachtbau Begierden geweckt und es gibt Räuberbanden.

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Begebenheiten

Im Microbus – ein kleines dickes Huhn läuft vor den Bus. Der Fahrer total erschrocken, hält entsetzt an und sein Copilot schaut nach, ob dem armen Tier etwas passiert ist. Gott sei dank nicht, alle sind erleichtert. Bin berührt von so viel Tierliebe.

Zuhause werde ich aufgeklärt: Huhn überfahren kostet 1500 Rupie, Kind überfahren 30000 Rupie und eine Kuh: 7 Jahre Gefängnis! Über Hunde und Ziegen konnte ich nichts in Erfahrung bringen.

November – Herbst in Nepal, der Monsun ist vorüber und jetzt liegt eine Art Hochnebel über der Stadt und dem Kathmandutal, so dass man nicht mal die nahen Berge sehen kann! Und die Luft ist noch schlechter, auch hier in Chapagaon. Die Augen brennen und das Atmen fällt noch schwerer.
Im November sind Wahlen, aber meinen Fragen nach hat keine der vielen Parteien den Schütz der Umwelt im Programm.

Im Microbus : Handy klingelt, klingelten: die Forelle von Franz Schubert (Originalklingelton Nepal).

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Pokhara

Ein langes freies Wochenende erlaubt einen längeren Ausflug nach Pokhara, zwar nur wenig über 200 km entfernt, aber mit dem Bus nur in ca 8 Stunden zu erreichen. So habe ich mich für einen Flug entschieden, der auch einen schönen Blick auf die Berge erlaubt.

Die Nepali feiern ihr höchstes Fest Dazain, die Bedeutung ist mir immer noch nicht klar, auch nicht wem gehuldigt wird, sicher ist nur, es werden tausende von Ziegen geschlachtet, Nepal ist in einem Opferrausch, Blut fließt in Strömen. Die Menschen fahren alle nach Hause zur Familie, man beschenkt sich und jeder erhält seine Tika von blutroter Farbe, die viel größer ausfällt als die gewöhnliche Tika. Schon Tage vorher sieht man, wie die Ziegen zusammengetrieben und zum Verkauf angeboten werden. Auch um mir diese Blutorgie zu ersparen, wollte ich nach Pokhara.

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Nepali People

Ein bisschen was über die Menschen hier, im Kathmandutal. Sie sind zum größten Teil Newari, eine der ältesten ethnischen Gruppen Nepals.

Es sind hervorragende Handwerker und Baumeister, die für sie typische Bauweise findet man hier überall: Backsteinhäuser, aus den für hier so typischen gebrannten Steinen, deren Herstellung allerdings auch Mitverursachet für die Luftverschmutzung ist. Die Häuser wie die Tempel sind reich verziert mit Holzschnitzereien an Fenstern und Türrahmen, sehr kunstvoll, besonders schön zu sehen in den Durbar Squares in Patan und Kathmandu, den alten Zentren aus der Zeit der alten Könige. Die Newari Dörfer haben eine eigene Anordnung, neben den zahllosen Shops in den Erdgeschossen der Häuser finden sich verstreut viele Hindutempel und jedes Dorf hat einen Teich, in dem das Wasser der Monsunzeit gesammelt wird für die Wäsche und das Vieh.

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Der Himmel über Nepal

Jeden Abend werden wir von einem atemberaubenden Abendhimmel verzaubert. Gewaltige Wolkengebilde in leuchtenden Rot -und Gelbtönen, Rosa, violett und alle Schattierungen von Blau bis grau Brauen sich zusammen, dazwischen das letzte leuchtende Strahlen der untergehenden Sonne, oft verbunden mit Blitzen und Wetterleuchten.

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Impressionen von Land und Leuten

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